Man nehme frischen feinsten, schwarzen Trüffel und kombiniere ihn mit bestem Almkäse. Anfangs glaubt er sich verirrt zu haben, aber seine Frau mit vielen Dienern kommt ihm entgegen und benachrichtigt ihn von der Freigebigkeit des Gottes. Sie zücken Messer und Schwert und drohen ihm den Tod, wenn er das Weib nicht wieder von der Qual befreie. Wenn da wirklich etwas bewilligt wird, so kann das Jahre dauern, und jedes Frühjahr kann die Gefahr bringen. Diese ist geizig und will desselben theilhaftig werden, darum stellt sie sich, die sonst niemals den Armen etwas gegeben, an ihre Hausthür, um den fremden Gast, wenn er vorübergienge, einzuladen. Da schließt sie ihren Kasten auf und schneidet aus grobem selbstgesponnenem Linnen ein neues Hemd, näht es die ganze Nacht hindurch und Morgens früh reicht sie es dem Gast, welcher dankbar die Gabe annimmt und spricht „Gott lohne dir was du an mir thust, wenn ich geschieden bin, dann müsse dein erstes Beginnen nicht aufhören, bis die Sonne sinkt". In einer chinesischen Sage aber ist der ganze Gegensatz und dieselbe Folge unseres Märchens enthalten. Der erste Theil unseres Märchens, die bescheidenen Wünsche der Frommen, bei denen Gott gewohnt hat, enthält offenbar die uralte Sage von Philemon und Baucis (Ovid.
Mann ist arm wie zuvor, und obgleich die Frau unrecht gehandelt hat, wird er doch ausgescholten und ihm die Schuld gegeben. Die Frau bewirthet ihn freundlich und bereitet ihm eine Schlafstätte. Die Frau dachte „jene haben sie nur einmal gespeist und dafür ein neues Haus bekommen, ich aber soll sie zweimal füttern, das ist mir ungelegen". Sie sprach also „liebe Freunde, wollt ihr etwas geben, so thuts, Europäische Wintertrüffel es ist mir jetzt so lieb als auf eine andere Zeit." Paulus sagt „Bruder Petrus, gib ihr auch dreier Wünsche Gewalt, wie der andern Frau, das ist es doch was sie verlangt." Also that es Petrus, und die Heiligen giengen fort. Ideal also, um frischen Weißen Trüffel zu kaufen, und Ihre Festtafel mit etwas ganz Besonderem zu krönen. Blumengarten (Frankf. 1640) gedenkt der Sage auf eine etwas derbe Weise S. 371. „Oft geschiehts, daß ein Mensch gut Glück hat, aber keinen Segen dabei, wie das Weib, dem St. Peter drei Wünsch zu ihrer Wohlfahrt erlaubt; denn sie wünscht ihr zuerst ein schön gelb Haar, zum andern eine Bürst".
Bei Hebel im Schatzkästlein (S. 117), so gut sonst die Erzählung, ist in der Sage selbst schon vieles ausgefallen. Auch darf ich wohl die Hoffnung aussprechen, daß selbst die berühmten Verfasser der „New History of Painting in Italy", falls ihnen diese bescheidenen kritischen Studien unter die Augen kommen sollten, dem tatarischen Kunstbeflissenen es nicht verargen werden, wenn er ihre Meinung nicht immer getheilt hat, und daß sie jene Freiheit in der geistigen Republik, die er selbst sowohl ihnen als allen andern Fachgenossen gönnt, auch ihm zugestehen werden. Chrisnen, der Mensch gewordene Gott, empfängt den Braminen mit Ehrbezeugungen und als einen alten Freund, forscht selbst nach dem üblichen Geschenk und nimmt das armselige mit Zufriedenheit an; ja er thut ein Korn davon in seinen Mund und theilt das übrige aus. Kirchhof theilt im Wendunmut (1581. 1, 178. 179) das Märchen mit, wie es ihm in seiner Jugend die spinnenden Mädchen erzählt haben.
Thränen traten ihm in die Augen, ein tiefer Seufzer stahl sich aus seiner Brust. Darauf drückt man die Beine nach dem Kopfe hin nieder, wodurch die Brust hervortritt, und sticht dann ehe Spille durch die Keulen, um sie fest anzuschließen. Das feinkörnige Meersalz ist mit schwarzem oder dem exklusiven weißen Trüffel erhältlich. Die Reifezeit ist ein weiterer Aspekt, der den Bianchetto-Trüffel deutlich von seinem weißen Bruder unterscheidet. Chrisnen hatte seinem himmlischen Baumeister aufgetragen ein prächtiges Haus zu bauen, das steht vor ihm, mit allem Zubehör und allem was zu einem bequemen Leben erforderlich ist, ausgerüstet. Als die Heiligen fort waren, berathschlagten die Armen was sie sich wünschen sollten, und wurden eins sie wollten von Gott begehren erstlich daß ihr armes Häuschen mit allem was darin wäre, von Stund an verbrenne, zweitens daß ein neues an seiner Stelle stehe, in dem, so lange sie lebten, nichts von allem, dessen sie bedürftig wären, mangele, es sei Speise, Trank, Geld, Hausrath etc. Hierauf bezieht sich wohl eine Stelle bei Reinmar von Zweter (M.S. Seine Frau sprach „führt das Wetter wieder einmal die beiden Alten hierher, so sollten sie sich an uns wenden: wir sind eines neuen Hauses eben so werth als die Bettler." Der Mann hatte dazu auch wohl Lust, wollte aber keine Unkosten daran wenden.